Was ist Ergonomie überhaupt?
Ergonomie – das klingt erstmal nach High-Tech-Sitzkissen und Bürostühlen, die mehr Hebel haben als ein Smartphone, oder? Dabei geht es um etwas viel Einfacheres: Ergonomie sorgt dafür, dass Sie nach einem langen Tag an Ihrem Arbeitsplatz nicht wie Quasimodo nach Hause humpeln. Ergonomie meint also nicht mehr als gesundes Arbeiten. Um das zu erreichen, müssen sowohl Ihr Schreibtisch, Ihr Bürostuhl als auch Zubehör wie Bildschirme ergonomisch eingerichtet sein.
Wie richten Sie Ihren Arbeitsplatz ergonomisch ein?
Die Grundlage für einen ergonomischen Arbeitsplatz sind Ihre Büromöbel sowie das entsprechende Zubehör. Diese sollten individuell an Ihren Körper und Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Dabei sollten Sie auf folgende Aspekte achten:
- Ergonomische Bürostühle sollten Ihnen möglichst viel Bewegungsfreiheit bieten. Sie unterstützen Ihre natürliche Körperhaltung und beugen so Verspannungen vor. Bequem und gesund!
- Ein Must-have sind außerdem höhenverstellbare Schreibtische. So können Sie flexibel zwischen verschiedenen Sitz- und Stehpositionen hin und herwechseln. Achten Sie darauf, dass der Arbeitstisch eine Mindesthöhe von 720 mm bei einer Körpergröße von ca. 1,78 m bietet.
- Wenn Sie mehrere Bildschirme nutzen, sollten Sie darauf achten, diese gut aufeinander abzustimmen. Das schont Ihre Augen und Ihr Konzentrationsvermögen.
Worauf können Sie noch achten?
Wenn es um ergonomisches Arbeiten geht, wird eines oft vergessen: Es kommt auf mehr an als die richtigen Büromöbel. Wir verraten Ihnen unsere – zugegebenermaßen nicht ganz so geheimen – Geheimtipps für ergonomisches Arbeiten.
Wechseln Sie regelmäßig Ihre Sitzposition und erlauben Sie Ihrem Körper, sich zu bewegen. Das Zauberwort heißt dynamisches Sitzen . Indem Sie beispielsweise Telefonate im Stehen erledigen, bleibt Ihr Kreislauf in Schwung und Ihr Rücken wird es Ihnen danken. Auch die richtige Sitzhaltung spielt eine wichtige Rolle, denn langes Sitzen kann einige gesundheitliche Probleme mit sich bringen: Von Nackenschmerzen über Rückenschmerzen bis hin zu Verspannungen. Wenn Sie keine angenehme Position für Ihre Füße finden, können Hilfsmittelchen wie Fußstützen Abhilfe schaffen. Auch Handballenauflagen und Co. helfen Ihnen, eine angenehme Sitzposition einzunehmen. Zuletzt soll auch die Arbeitsatmosphäre in Ihrem Büro nicht unerwähnt bleiben. Die optimale Beleuchtung ist essentiell für die Gesundheit Ihrer Augen. Diese erreichen Sie zum Beispiel durch natürliche Lichtquellen und die richtige Platzierung Ihres Schreibtisch. Außerdem sollten Sie Lärm im Büro so gut es geht reduzieren. Hier können Akustik-Lösungen wie Trennwände oder Silent Rooms Abhilfe schaffen.
So, geschafft! Wir hoffen, dass wir Ihnen zeigen konnten, dass Ergonomie mehr ist als ein wiederkehrendes Buzzword in unzähligen Büro-Ratgebern. Sie haben jetzt das Wissen, wie Sie in Ihrem Büro mit den richtigen Möbeln und ein paar simplen Kniffen gesunde – also ergonomische – Arbeitsplätze schaffen. Worauf warten Sie noch?